mercredi 17 décembre 2014

Das Katrinchen

Es war einmal ein junges Mädchen, das von ihren Eltern Katrinchen genannt wurde.
 Sie lebte allein mit ihren Eltern an einem namenslosen Dorf, mitten in einem tiefen, von tausend Blüten duftendem Wald. Riesige, mit dicker Rinde umhüllten Bäume von mindestens hunderttausend Jahren umrandeten die helle Lichtung, auf der sie lebten. In mitten dieses Dorfes floß auch ein kleiner Fluß, mit frischem klaren fröhlich klingendem Wasser. Katrina wusch sich jeden Morgen singend an ihren Ufer und sang: « Oh du dibel-dabel du, wie schön die Welt, wie glücklich ich tu’…»
In diesem idyllischen Dorf besaßen die Einwohner eine außergewöhnliche Kraft und Lebensfreude.
Sie hatten außerdem noch ganz besondere Fähigkeiten,
denn alles was sie taten wandelte sich in Erfolg und Glück in ihrem Leben. Sie bauten ihr Getreide, Obst und Gemüse an, produzierten alle Ustensilen die sie im Leben brauchten für sich aber auch für Nachbardörfer und lebten glücklich mit ihren Nachbarn, als auch untereinander.
Als aber Katrinchen ihr viertes Lebensjahr vollbrachte, entschwand ihre ungewöhnliche Kraft, wie auf einen Schlag. Sie war aber nicht die Einzige, auch den anderen Kindern entwich die wunderbare Kraft am selben Tag.
Die Dorfbewohner befürchteten, sie seien verflucht. Sie hatten große Angst und bangten um ihre Zukunft ohne ihre heilsame, erholende Kraft.
Und so geschah dann auch, dass mit den Jahren auch die Kraft der Älteren verblaßte, bis nur noch als eine ferne Erinnerung verblieb.
So lebten nun die Einwohner mit ihrem schwerem Altag weiter, sie versuchten sich an ihr hartes Leben zu gewöhnen und entschloßen sich, auch nicht mehr über ihr Unglück miteinander zu sprechen.
So kam es dann, dass eines Tages der kleine Bruder Karinchens, schwer erkrankte. Der Dorfmedikus war schon vor einigen Jahren verstorben, so riefen die Eltern den Arzt aus der Nachbarstadt. Die Diagnose des Arztes war unwiederruflich; Tobias hätte nur noch einige Wochen zu leben und nur ein Wunder könnte ihn vor dem sicheren Tod heilen.
Katarina, die inzwischen herangewachsen war und schon in ihr fünfzehntes Lebensjahr kam, entschloß sich, ihrem geliebten Bruder zu helfen und ihn vor dem Tod zu retten.
Sie machte sich auf den Weg und suchte den Medikus aus einem entfernten Dorf auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Der Weg war lang und schwer, sie musste sieben Berge und sieben Flüße überqueren. Aber wie sie sich dem Dorf entferte, bemerkte sie mit jedem Schritt etwas deutlicher, wie sie die wunderbaren Kräfte ihrer Kindheit zurückgewann. Somit kam sie sehr bald und heil bis zur Hütte des Medikus.
Nachdem der Medikus sie geduldig anhörte, sagte er zu ihr : “ Hör gut zu mein Kind, dein Leid ist geborgen in den Wellen und Wogen nicht unweit deines Vaters Haus.”.
Katarina bedankte sich sehr beim Medikus und kehrte schnellen Schrittes in ihr Dorf zurück. Jedoch bemerkte sie, dass je mehr sie sich dem Dorf näherte, desto mehr wichen auch ihre Kräfte wieder und als sie an ihrem Fluß vorbeikam, schien es ihr sie könnte keinen Schritt mehr weiter gehen, so krank fühlte sie sich. Da verstand sie auch die Worte des Medikus. Der Fluß war die Ursache ihres gemeinsamen Leides.
Sie erzählte den Dorfbewohnern, was ihr wiederfahren war. Die Dorfbewohner nahmen sich vor, herauszufinden, wer ihren Fluß verflucht hatte. Sie folgten dem Fluß und fanden bald heraus, dass die nächste Stadt einen guten Tagesmarsch von ihnen entfernt, der Grund ihres Unglückes sei. Die Stadt ließ ihren Einwohnern und ihrer Industrie zu, all ihren verseuchten und radioaktiven Müll in den Fluß zu schütten. Sie dachten keineswegs darüber nach was dannach passieren würde und waren besten Falls der Annahme, das dreckige Wasser würde sich in der Natur verteilen und auflösen.

Die Bewohner des Dorfes beschlossen somit, sich an den Bürgermeister der Stadt zu wenden. Dieser aber lehnte ihre Bitte der Änderung ab und antwortete, dass alle Gewässer sauber und ohne Schadstoffe wären. Er drohte ihnen sogar sie einkerkern zu lassen, wenn sie ihn und seine Stadtbewohner noch weiterhin belästigen würden.

Während dieser Zeit aber verschlechterte sich die Lage des kleinen Bruders und es blieben ihm nur noch wenige Stunden.

Katarina versammelte in ihrer letzten Verzweiflung alle ihre Freunde und Familie und ermutigt sie mit den Bewohnern der verseuchenden Stadt zu reden und sie davon zu überzeugen ihre Gewohnheiten zu ändern.

Ein junger Mann aus dem Nachbardorf, sehr angetan von Katarina und ihrem Mut, kam zu ihr und sagte er wäre bereit ihr zu helfen. Voller Tatkraft und Wohlwollen gegenüber dem Mädchen, ließ er die Bewohner der Stadt auf dem Marktplatz versammeln und brachte sie, durch eine verblüffende, überzeugende Rede, zur radikalen Änderung ihrer schlechten Gewohnheiten.

Katarina war überglücklich vor Freude und rannte sofort nach Hause um die gute Nachricht mit ihrem geliebten Bruder zu teilen. Doch als sie die Schwele des Hauses überschritt sah sie wie ihre Eltern tränenüberströmt um ihren toten Bruder trauerten.

Katarina war tief ertsetzt und unglücklich über den Tod ihres Brüderchens und vergoß ihre heißen Tränen über den reglosen Körper ihres Brüderchens.

Da sahen sie wie der junge Mann des Nachbardorfes mit einem Eimer voll von frichem und purem Wasser für ihren Bruder in der Tür erschien.

Doch Katarina stieß den Eimer voller Kummer und Zorn beiseite, sodass dieser samt Inhalt auf ihrem toten Bruder landete.

Erschrocken über ihre Tat blickte sie erst auf den jungen Mann und dannach auf ihren Bruder und alle sahen ganz verstutzt, wie der Bruder langsam die Augen öffnete und die Anwesenden benommen anlächelte.

Die Freude war übergroß in dem Häuschen. Katarina umarmte zuerst ihren geliebten Bruder und überschüttette ihn dieses Mal mit ihren Glückstränen. Anschließend sah sie den jungen Mann an und fiel ihm vor Glück und Dankbarkeit in die Arme.
Natürlich kam sehr bald das Glück und die wunderbare Kraft in das Dorf zurück.
Sehr bald darauf heiratete Katarina den jungen Mann und sie bekamen viele viele
Kinder. Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute.




La classe inversée







Une tâche sociale complexe ? C'est ce vers quoi nous tendons à travers notre blog. Réaliser un film d'animation à partir de l'élaboration d'un conte en langue allemande nécessite en effet de faire appel à la tâche sociale complexe, et à son mode de fonctionnement, ainsi que la définissent la page internet doc pour docs et le blog de Claude Springer.



Site internet doc pour docs - la classe inversée

doc pour docs nous renseigne sur l'origine et le fonctionnement des classes inversées : cette pratique qui provient des pays anglo-saxons était, à l'origine, destinée à l'enseignement supérieur.
A la lecture de cette page internet, on relève que la méthode dite de la classe inversée (lecture de capsules depuis chez soi, recherches internet faites par les élèves) fonctionne parfaitement avec la stratégie actuellement adoptée par l'Éducation nationale, qui accorde une place croissante aux nouvelles technologies. La classe inversée veut, en effet, mettre un terme aux cours magistraux dispensés dans nos écoles et souhaite faire de ces dernières un lieu dans lequel l'élève :
  • serait mis en position d'engager sa réflexion à travers l'action (≠ application, imitation du professeur)

  • travaillerait en collaboration, échangerait avec d'autres élèves (≠ élève récepteur)

Doc pour docs reste néanmoins lucide et propose une auto-critique  de la classe inversée qui connaît ses limites notamment dans la préparation à la maison des capsules envoyées par le professeur : comment faire en sorte que la capsule envoyée par le professeur ne soit pas un cours magistral déguisé ? comment s'assurer que les élèves travaillent en autonomie et assimilent régulièrement le contenu des capsules si les devoirs ne sont plus des exercices d'application que l'on peut vérifier en début d'heure ?



Didactique des langues  -   Claude Springer

Dans son blog, Claude Springer s'intéresse également à la classe inversée. Ce dernier est très critique vis-à-vis de l'apprentissage « traditionelle » et propose une image parlante : il faudrait inverser la taxonomie de Bloom qui existe actuellement sous cette forme « mémoriser », « comprendre », « appliquer » « créer/évaluer ».
De la même manière que la page internet doc pour docs , C. Springer souligne l'importance d'une pédagogie différenciée (l'enseignant s'adapte aux besoins des apprenants) et collaborative (l'apprenant est actif dans son apprentissage) dans laquelle les contenus savants seraient communiquer au moyen des nouvelles technologies. Cette méthode ne consiste donc en aucune façon à alterner des méthodes du cours magistrale aux cotés des méthodes collaboratifs mais par la scénarisation de l'apprentissage comme les interactions nommées "peer learning" ou "reviewing". Ici le seul rôle du professeur revient à celui d'un chef d'orchestre.

Pour Springer il s'agit donc de renverser la taxonomie de Bloom.  Les trois opérations basiques de l'apprentissage habituelle;  mémoriser, comprendre et appliquer doivent être remplacées par des opérations complexes; créer, évaluer et analyser. 

L'approche par tâche ou approche par projet s'avère donc indispensable. 

Toutefois, C. Springer met en garde : l'inversion de la taxonomie de Bloom ne veut pas dire que les devoirs se feraient en classe et la leçon à la maison. Il s'agit en effet de penser l'apprentissage autrement: l'apprentissage n'étant plus réduit aux connaissances et à ses applications mais, plus largement, il est l'occasion de stimuler les élèves en développant chez eux des compétences personnelles, sociales, disciplinaires et transversales.